Auf der Suche nach dem Glück rechnen die meisten mit allem - nur nicht mit sich selbst.
"Glück ist keine Frage des Schicksals, sondern die Summe unserer täglichen Handlungen und Gedanken. Stellen Sie sich einen Abend lang mal vor, Sie selbst wären das Glück - würden Sie dann gern bei sich vorbeikommen?"
"Glück macht Glück. Wie kann das sein? [...] Leute, die schlecht drauf sind, unglücklich und sich vom Pech verfolgt fühlen, sind so auf sich und ihr Unglück fixiert, dass sie nichts anderes mehr wahrnehmen. Sie sind nervös und angespannt: Alles was sie anpacken, könnte ja schiefgehen. Darum schauen sie nicht nach links und nach rechts und nach vorn schon gar nicht. Glückspilze hingegen interessieren sich für alles ein bißchen. Was immer das Leben Ihnen anbietet (und sei es ein seltsamer tamtam-Artikel!), sie schauen nach, was man da machen könnte. Sie kämen nie auf die Idee, dass etwas schiefgehen könnte. Und wenn doch - was soll' s?"
"Warum interessiert uns Unglück mehr als Glück? [...] Das Negative ernster zu nehmen als das Positive ergab in der Steinzeit Sinn. Bedrohliches muss beachtet werden, Beglückendes kann. Die Urmenschen, die sich arglos an den Blumen im Neandertal erfreuten hat der Säbelzahntiger gefressen. Von denen stammen wir nicht ab. Wer sind unsere Vorfahren? Die Miesepeter aus der Höhle, die sich sagten: Laßt mal die Glücklichen auf der Wiese spielen, wir gehen raus, wenn der Tiger satt ist. Aber heute gibt es (so) keine Tiger mehr - also könnten wir etwas entpannter ans Leben rangehen. Weitersagen!"
Glück ist das Thema der Dezember-Ausgabe von brand eins, Hamburger Wirtschaftsmagazin und mein treuer Wegbegleiter. brand eins ist super! Das etwas teure Magazin kann man auch gut online besuchen und durchlesen. Alle Zitate entstammen dem Artikel "Wird schon schiefgehen!".
Bei uns gibts keine wilden Tiger, 2009 geh ich wieder Blumen pflücken. Viel Glück euch!