Webcomic: Raymondo Person

  Raymondo Person von Patrick Alexander beschränkt sich wie Cyanide & Happiness und XKCD auf Strichmännchen, um seine etwas längeren, den beiden Vorgenannten in Absurdität nur um wenig nachstehenden kurzen Stories zu erzählen.

Dass der Mann echt zeichnen kann, sieht man trotzdem in jedem Bild, und auch, dass er ein feines Gespür für Absurdität, aber auch eine manchmal fast operettenhafte Musikalität hat.

Und auch, wenn manche der etwa  monatlich erscheindenden Clips gar arg kryptisch sind, für ein herzhaftes WTF sind sie immer gut.

Getreu dem inoffiziellen tamtam-Motto:: Verwirre dich täglich. Weiterlesen »

Microsoft Songsmith, ironisch.

Microsofts satanische Reverse-Karaoke-Software Songsmith (Microsoft runs with the devil) entpuppt sich zunehmend als Wundertüte in Sachen Ironie. Wirtschaftskrise, musikalisch gefällig? (via Gizmodo)

Verantwortlich dafür zeichnet der Komponist und Aktionskünstler Johannes Kreidler,
der vor einiger Zeit das Urheberrecht in Frage stellte, indem er für
ein 33-sekündiges Musikstück bei der Verwertungsgesellschaft GEMA 70.200 "Zitate" anmelden wollte.

 

Zombie Zombie: Hommage an John Carpenter

Ts, Franzosen. Sehr schön.

heute abend im Fluc: KLUB MOOZAK #17 ab 21h // LIVE: Bülanz Orgabar (FR) + Brian Mitchell (USA)

KLUB MOOZAK#17 - 2009/01/28 - FLUC/VIENNA

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Vorzeichen der Apokalypse I: Klingeltonwerbung

MTV
war mal ein richtig guter Sender, der lieferte, was der Name versprach:
Musikvideos. Menschen über 20 erinnern sich noch heute gerne voll Wehmut daran.
Doch leider: Diese Zeiten sind vorbei. Verirrt man sich heute auf MTV oder
VIVA, muss man schon großes Glück haben, um überhaupt Musik zu sehen. Mit viel
größerer Wahrscheinlichkeit allerdings wird man in den neunten Kreis der
Werbehölle gestoßen und muss fassungslos und mit sofort einsetzender
Gehirnlähmung die allertiefste Form des Kaufanreizes erleiden, die unsere an
Grausamkeiten nicht arme Spezies jemals hervorgebracht hat: die
Klingeltonwerbung.

Grafisch ähnlich
geschickt gestaltet wie die Tabellenkalkulation eines farbenblinden
Steuerprüfers, von der gefühlten Länge eines besonders öden „Worts am Sonntag“
und mit der Subtilität eines betonbrechenden Presslufthammers wird dem erschütterten
Zuseher eine mindestens zwanzig Positionen umfassende Liste aktueller
Klingeltonangebote inklusive SMS-Code vorgelesen – vorgetragen von einem eigens
für den österreichischen Markt nach Sprachstörungskriterien ausgesuchten
Brüllaffenkleinhirnbesitzer, den ich, so wahr mir Gott helfe, sobald ich ihn
irgendwo in einer finsteren Gasse an der penetranten Stimme erkenne, ungespitzt
in die tieferen Erdschichten des Planeten rammen werde – als gute Tat fürs
Allgemeinwohl.

Wer tatsächlich voll
Ungläubigkeit und Staunen diesem Stahlgewitter von Überwältigungsmarketing
entkommen ist, bleibt für mindestens eine Minute betäubt vor dem TV-Gerät
liegen. Und das ist Kalkül, denn spätestens 45 Sekunden nach dem Überleben
einer derartigen Attacke auf die Gehirnhäute folgt die exakt gleiche Dosis ein
zweites Mal, weil’s so schön war – wer das ohne dauerhafte Gehirnschädigung
oder sofortigen unwillkürlichen Amoklauf übersteht, ist ein besserer Mensch als
ich.

Okay: Ich bin auch
nicht das Zielpublikum. Wenn schon immer weniger Tonträger verkauft werden,
muss konsequent auch noch die letzte Maus trockengemolken werden – mit allen
Mitteln. Arme Jugend: Wer täglich, und sei es nur nebenbei, im
Viertelstundentakt derartiger Gehirnbleiche ausgesetzt ist, muss ja schon zum
Selbstschutz zum konsequenten Komasäufer mit Notwehr-ADHS und Narbengewebe an
den Gehirnlappen werden. Wahrscheinlich steht diese Warnung aber ohnehin im
unleserlichen Kleingedruckten am unteren Rand des Werbespots – zwei Millimeter
groß, gleich neben den Abo-Knebelvertragsklauseln und den tatsächlichen Kosten.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

März

 Die Unsichtbaren, die Vanille und die Sprachlosigkeit. 

Ein toller österreichischer Film hat sich bemerkbar gemacht. März, von Händl Klaus. 

Der einfache und schlichte Film beginnt mit dem Freitod von drei jungen Männern in Tirol. Der eigentliche Inhalt handelt dann von den psychischen Auswirkungen der zurückgebliebenen Familien. Es wird von der Sprachlosigkeit und Gefühlsarmut am Lande erzählt, wo Menschen am Alltag zerbrechen. 

Detail am Rande: Dies ist der erste Film von Regisseur Händl. Er hat nur zwei Kurzfilme davor gedreht, und ist ansonsten am Theater zu finden. 

Ein beklemmender Film, aber ein sehr guter! 

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Ein Witz, dieser Planet und seine Menschen

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Wer sich noch an den Planeten-Witz erinnert:  "Mir geht's nicht gut, Ich hab Mensch. Kein Sorge, das geht vorbei:" Das ist das Video dazu...

21st century masters: Robotskulpturen

 

Golan Levi baut unter anderem Roboter, die Kunst sind. Schönen Montag!

tamtam gaming: Rick Dangerous meets Nethack: Spelunky

Derek Yu, Mitschöpfer eines der schönsten Indie-Spiele des letzten Jahres, Aquaria, hat mit Spelunky ein nettes Hybrid erschaffen, das 8-bit-Freunden viel Freude bereiten wird. Unverkennbar an den Amiga-Klassiker Rick Dangerous angelehnt (hier übrigens als Flash-Variante - Vorsicht: sauschwer, noch immer!), erforscht man in Indiana-Jones-Manier abenteuerliche Höhlensysteme, kämpft mit Spinnen und Schlangen und sammelt fröhlich Gold ein - the usual. Neu ist, dass Spelunky ganz im Sinne der legendären Roguelikes, jedes Mal per Zufall neue Levels generiert, in denen man auf Schatzsuche gehen kann. Klein, nett, nostalgisch - schön zu sehen, wie fest die Indie-Szene in der gemeinsamen Vergangenheit verankert ist. Empfehlung!

Minidownload (8MB) hier. Weiterlesen »

i put a spell on you

ein ganz besonderes schmankerl möcht ich euch nicht vorenthalten:

immerhing hats jalacy hawkins mit diesem song in die The Rock and Roll Hall of Fame´s 500 Songs that Shaped Rock and Roll" geschafft, alles nachzulesen: hier!