Spaß mit 80er-Pop

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Vorsicht: Wer Tears for Fears' "Head over Heels"in den nächsten Tagen wieder aus dem Kopf bekommen will, soillte sich unter keinen Umständen obiges Video ansehen. Darin ersetzten die Menschen von Dustfilms den Originaltext des Songs durch, nun ja, eine Ad-hoc-Beschreibung dessen, was grad im Video zu sehen ist. Nochmals gewarnt: Ich kriege schon seit über einer Woche den Scheiß nicht mehr aus meinem Hirn. "I've got a stack of books to return ..." Verdammt! Dasselbe Konzept gibt's auch mit A-ha.

Auch lustig:Mit nur einem Take Michael Jacksons "Thriller" nachbasteln. Anscheinend war hier eine ganze französische Schule mit Rieseneinsatzund Feuereifer am Werk.Was ist plötzlich los, dass die 80er so mit Macht zurückkehren?

Webcomic: Sinfest

 

Ich geb's ja zu: Momentan beschäftigen mich die USA. Und ich glaub's erst am 20.1., wenn Obama seinen Hintern im Oval Office geparkt hat, dass eine Chance zum Besseren besteht. Aber trotzdem: Es kommen fantastische Sachen von dort. Z.B. Sinfest, ein täglicher Webcomic, den wir von Neujahr her kennen ("One more lap around the sun ..."). In letzter Zeit ist Herr Tatsuya Ishida recht revolutionär unterwegs, mit ganz eigenem Humor. Eine der besten Analysen zur Bankenrettung beim Weiterlesen. Weiterlesen »

Thank you for voting Republican in 2008

Wer meint, dass die SImpsons hier böse übertreiben, irrt. Schon jetzt beklagen sich "EarlyVoters" in republikanischen Staaten, dass genau daspassiert sei: SIe hätten am Touchscreen auf Obama gedrückt, wären aber für McCain gezählt worden.

Aber das kennt man ja eh schon von vor vier Jahren: 

 

tamtam gaming: Vorauseilender Gehorsam: Terrorists win again

 Das Spiel Little Big Planet soll so etwas wie der Wunderwuzzi der heurigen Weihnachtssaison für alle Konsolen werden: Für Kinder von 4 bis 99, eigener Content als zentrales Spielelement, knuddelig bis zum Erbrechen und innovativ noch dazu. Jetzt musste der Verkaufsstart verschoben werden, weil der Qualitätskontrolle aufgefallen ist, dass in einem Hintergrundmusik-Track zwei Verse aus dem Koran zitiert werden.

Das Stück von Toumani Diabate, eines muslimischen Weltmusikers aus Mali, heißt "Tapha Niang" (auf seiner MySpace-Seite anzuhören - wunderschön übrigens!) und zitiert zwei Koranverse:

1- In the 18th second: "كل نفس ذائقة الموت" ("kollo nafsin tha'iqatol mawt", literally: 'Every soul shall have the taste of death').

2- Almost immediately after, in the 27th second: "كل من عليها فان" ("kollo man alaiha fan", literally: 'All that is on earth will perish'). (via kotaku)

Abgesehen vom etwas düsteren Inhalt dürften es wohl die vollen Hosen der Hersteller gewesen sein, die in vorauseilendem Gehorsam "Stop the press!" brüllten und mit einem Kostenaufwand von Millionen das Spiel buchstäblich wieder aus den Regalen holten, um den Song zu entfernen. Freiwillige Selbstzensur aus fragwürdigen Gründen nennt man das wohl. Damit kann wohl der Terrorismus auch in dieser Runde als moralischer Sieger bezeichnet werden. Und so geht Stück für Stück die freie Meinungsäußerungaus einer Mischung aus Angst und Geschäftssinn freiwilligden Bach runter. Ist ja nur ein Spiel? Weiterlesen »

tamtam TV: The Great Schlep

 

Wenn man den Herrn stefan besucht, kommt man auf viele spannende Sachen im Internet drauf, die man noch nicht gesehen hat und die er heimlich vor den eifersüchtigen Augen der Öffentlichkeit verbirgt, damit sie ihm keiner wegschaut. "The Great Schlep" ist ein demokratiepolitisches Projekt der auf sehr unkorrekte Weise sehr lustigen und bei uns bisher weniger bekannten Komödiantin Sarah Silverman. Darin fordert sie junge Juden auf, ihre konservativen Großeltern in Florida per emotionaler Erpressung dazu zu bringen, für Obama zu stimmen. Sehr lustig, und auch sehr sinnvoll, wenn man das hier mitbedenkt..

Davon sollten sich die Grünen vielleicht bei Gelegenheit mal abschauen, wie das geht mit Jungwählern und Wahlmotivation und Internet und so Zeugs. Sonst kommt nächstes mal wieder eine basisdemokratische Häkelgruppe in Wien Neubau auf die Idee, Aphex-Twin-Chris-Cunningham-Video-Anleihen fürden nächsten Wahlkampf zu schalten.

Und nach dem Ablauf der Pietätsfrist und im Lichte dieswöchiger genauerer Aufklärung haben kurz die politisch korrekten Herren von NWA das Wort.

23.10. Mr. Oizo@fluc

Von großen DJ-Tourneen mit Hauptsponsor kann man halten, was man will, aber nächsteWoche bringt Levi's Unbuttoned Tour einen meiner Helden in die Wanne: Mr.Oizo!

mr. oizo @ fluc 23.10.

Das grenzgeniale "Analog Worms Attack" ist für immer eines meiner Lieblingsalben, auch wenn ich den Flat Eric nimmer sehen kann. Außerdem noch dabei: Whitey und Steve Aoki.

Das dürfte ein spannender Abend etwas abseits der 4/4-Beats werden. Empfehlung!

World of Goo: Das Spiel für jeden und seine Oma

 

World of Goo ist ziemlich einzigartig. Wirklich jede/r mit einem PC und nur dem geringsten Interesse an dem faszinierenden menschlichen Konzept "Spaß" sollte einen Blick darauf werfen, und damit ist tatsächlich auch jede Oma gemeint, die ihren Rechner nur fürs Rezeptesuchen verwendet.

Es möge doch bitte jeder selbst das wunderbare Demo mit nur 32 MB Größe downloaden und sich an einem Spielkonzept versuchen, das wirklich neu und genial ist.

Das Beste an World of Goo ist die jederzeit bemerkbare unglaubliche Liebe zum Detail, die in Grafik, Sound und Design steckt und in jeder Kleinigkeit sichtbar wird.Zwei einzelne Programmierer verwirklichten abseits der Megabranche das bisher beste Spiel des Jahres und verdienen es, dass schon jetzt, in der Woche des Verkaufsstarts über STeam, in der Presse mit Superlativen herumgeworfen wird. Und das zu Recht!.

Also bitte: anschauen. Echt. Ehrlich. Tut gar nicht weh. Die Zielgruppe: Menschen.  Solche, die gerne spielen, und solche, die niemals ein Spiel angefasst haben. Hier ist ein weiterer Blick auf die wichtigste Kunstform des 21. Jahrhunderts. World of Goo macht glücklich. Im Ernst.

EDIT: Meinen Artikel auf tp gibt's hier!

Neulich, im Internet: Orwells Blog

George Orwells Tagebücher aus den Jahren !938 bis 1942 werden hier in Formvon täglichen Blog-Postings wiederveröffentlicht. Sehr spannend, das. Aktuell konnte man nachlesen, wie Orwell irgendwo in Marokko am Melken zweier Ziegen scheitert. Das Kommentieren der Blogposts wird den Mann aber wohl nur bedingt beeindrucken.

die zelle

different vienna ruft!

eine ausstellung der anderen art!

unbedingt ansehen! 

und samstag auch party! 

 die zelle auf myspace

 
 
 

Free Sampler: Ghostly Swim

 Das Independent-Label Ghostly International hat vor einiger Zeit einen Sampler mit Künstlern des Labels zum Gratisdownload veröffentlicht, der ein Anhören mehr als wert ist. Der Sound oszilliert zwischen elektronischem Pop-Experiment und Warp zu Zeiten von Plaid und Boards of Canada, und das kann man ja wohl als Lob betrachten. Sehr schön, das - nicht unbedingt tanzflächentauglich, aber zum Sitztanzen sehr empfehlenswert.

"A genre-busting 19-song collection, stretching the entire Ghostly
International galaxy, Ghostly Swim explores the Avant-Pop style that
the Ann Arbor/New York City label has been been championing for the
past 9 years. Ghostly Swim features artists like Matthew Dear, Dabrye,
Tycho and Aeroc and features new signings like UK cult band The Chap
and NYC producer Michna.

The free collection also includes favorite friends of the label like
School Of Seven Bells, and Detroit’s Deastro, Milosh (Plug Research),
FLYamSAM (Warp’s Flying Lotus and SAMIYAM), and Dark Party (Mush).
Along with the new music, BoyCatBird (Ghostly’s mascots) make their
animated debut in the awesome “City Suckers” video by Daniel
Garcia/Superfi."

Zum Download.