Musik

tamtam Soundgeschenk: Sparklehorse

Depression, baby! Nö, aber ist halt schon schön traurig, vor allem, wenn man weiß, dass sich Mr. Sparklehorse heuer im März das Leben genommen hat. Wunderschöne Musik, nevertheless. Wem's zu ernst wird, der kann sich mit der majestätischen Glorie von Inception Cat  wieder aufmuntern.

tamtam Soundgeschenk: Carbon Based Lifeforms

Gesehen in Ozora, und fürwahr: fantastisch. Kombiniert mit Angkor Wat  ergibt das sphärisches Fernweh der schönsten Sorte. Hach, Ambient. 

partyparty

eine kleine erinnerung an 2002 australia und ein teaser für 2012:

reality cracking: Arnold, the Musical

 

Die Brüder und Fimmusikspezialisten Jon und Al Kaplan  haben dem Gouvernator in mehreren Musical-Varianten seiner größten Filmhits würdige Denkmäler gesetzt: Beim Weiterlesen gibt's noch Conan the Barbarian - The Musical und Total Recall. Auf der Webseite  finden sich auch noch weitere Musicalisierungen von bekannten 80er-Jahre Actionkrachern. Perfekt gesmacht, wunderbarst gesungen, liebevoll mit Video versehen. Würd ich mir im Theater an der Wien ansehen!

Und natürlich sowieso den Diarrhea Detective . That shit's for real. Weiterlesen »

tamtam Soundgeschenk: Everything you do is a balloon

Der Herbst naht, das scheint mich zumindest, trotz Ausweichmanövern, zum Ambient hinzubewegen. Ein sowieso eh fantastischer Track, begleitet von einem hübschen Video, das aus altem DOkumaterial zusammengeschnitten wurde. Spooky monkeys, aber wunderbare Musik. Boards of Canada-Sound ist voll von lebensnotwendigen Mineralien und Spurenelementen, übrigens.

Empfehlung: Mr. Oizo - Analog Worms Attack

Diese Franzosen! Während in Ozora die französischen DJs eher für verärgertes Kopfschütteln sorgten, führt die Wiederausgrabung dieses Klassikers aus dem Jahr 1999 zu begeistertem Kopfnicken. Selten zuvor und danach wurde ein derarter skelettierter, minimalistischer elektronischer Entwurf von HipHop präsentiert, der verspielt und doch bewundernswert straight vorexerziert, was der Scheiß mit den Breakbeats eigentlich soll, falls das noch immer jemand nicht verstanden haben sollte.  Weiterlesen »

alloa bam fraunz

UPDATE (schlo): wieder mal hatte tamtam den heissen scheiss zuerst: die Trackshittaz stuermen derzeit die OE3-Charts, sind mit "Oida Taunz" auf Platz 1. (G-Neila aka Lukas Ploechl ist bei der ORF-Casting-Klitsche "Helden von Morgen" dabei). Mal schaun wie die Vermarktungsmaschine anspringt...iTunes hat den Track natuerlich schon im Angebot.

"Quetsch die Luftquetschn, geht scho, Oida Taunz!"

aufgepaßt: mühlviertler remix fast in aller munde! 140.000 Leute haben bereits "alloa bam fraunz" von den trackshittaz angeklickt! fast 18 mal mehr leute als in freistadt leben. das ganze ist in LEOPOLDSCHLAG (!!!) aufgenommen und gedreht worden. schon charmant die mühlviertler landschaft und das freistädter bier im video...

Slooow it down!

Genres sind nur eine Frage der Rezeptionsgeschwindigkeit. Aktuell macht eine Sounddatei ihre Runden, in welcher ein Lied der Teeniekrätzn Justin Bieber um 800% verlangsamt wurde - und voilá, aus dem Kopfwehschmalz wird im Handumdrehen ein recht passabler Ambient-Track:

Eingefallen ist das Ganze einem Herrn Shamantis, die verwendete Software nennt sich Paulstretch, sie ist frei ferfügbar und kann noch viel extremere Geschwindigkeitsänderungen erzeugen. Und auf Reddit gibt's bereits eine eigene Interessensgemeinschaft namens Slow It Up. Paulstretch gibt's hier. Ambient drones galore. Weiterlesen »

Antwoord@pratersauna: nnnnaaaaaaja

 

Es ist sicher heftig, quasi über Nacht zum Weltstar einer digitalen Subkultur aufzusteigen und dann in einem Gewaltakt die Welle des Erfolgs bis zur Erschöpfung zu reiten. Die Antwoord  waren in Wien in der Pratersauna, die übrigens ganz offiziell eine ziemlich üble Location ist, auch ganz ohne Effen-Beteiligung. Weiterlesen »

tamtam Soundgeschenk: A tribute to Peter Gabriel

Nein, der sympathische junge Mann mit dem emotionalen Ausbruch ist nicht Peter Gabriel, aber eins nach dem anderen.

Ich gestehe, dass mich Bloc Party immer nur so am Rande überzeugt hat, aber was Frontmann Kele Okereke jetzt mit "The Boxer" so als Soloalbum abgeliefert hat, ist ganz schön beachtlich. Eine faszinierende Stimme, interessantes Arrangement, frischer Sound, da verschmerzt man die Überdosis Emo schon mal ausnahmsweise. 

Um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Es ist beachtlich, wie sehr sich junge Musiker in jüngerer Zeit am frühen Peter Gabriel orientieren. Case in point: Die fantastischen TV on the Radio huldigten dem großen kleinen Briten mit der musikalischen Magie in "Halfway Home" ganz offensichtlich, und auch Vampire Weekend zitieren ihn gar ausdrücklich in "Cape Cod Kwassa Kwassa".

Mich als alten Fan erfreut das natürlich sehr, vor allem, da mich mit dem 1986er-Album "So" eine lange Liebesgeschichte verbindet. Beim Weiterlesen  also noch 2x Peter Gabriel gechannelt von Menschen, die seine Enkel sein könnten, und zweimal der Meister selbst, mit zwei Tracks, die zu Unrecht sicher den wenigsten von euch bekannt sind}. Wer "So" noch nicht kennt: Besorgen, "Sledge Hammer" und die restlichen Gassenhauer ignorieren und einen Klassiker neu entdecken. Bon appetit. Weiterlesen »