Mapping 2.0: Panoramio

3rd rock from the sun.

 Web 2.0 und kein Ende: Panoramio verbindet Google Maps und Flickr zu einem interessanten Projekt (und zwar viel benutzerfreundlicher als Flickr das im Moment selber tut.). Über die Engine des beliebten Weltkartenzurverfügungstellers Google Earth können Fotos punktgenau den jeweiligen geografischen Orten zugeordnet werden, an denen sie aufgenommen wurden bzw. die sie abbilden. Hört sich sperrig an? Ist es nicht: Foto zB vom Donauturm runter machen (übrigens sehr lustig dort oben!), in Panoramio Donauturm suchen, Foto raufstellen, fertig. Ach, das gibt's schon ! Na egal, dann kann man ja auch nen Blick auf Arhus werfen. Oder auf Arcachon . Oder auf Benares/Varanasi . Whatever.

Übrigens: Wer das unglaublich empfehlenswerte kostenlose Spielzeug Google Earth bereits besitzt, kann sich die Fotodatenbank-Anbindung von Panoramio direkt in Google Earth ansehen und das leicht buggige Webinterface links liegen lassen.

fixiert: tamtam live@voodoo

Als gäb's hier immer was zu lesen - sonst noch was??

 reminder:

definitely: tamtam IRL omfg! 

Do, 25.1.2007, 20.00 c.t., Voodoo, 1070 Wien, Siebensterngasse 35

Um Abendkleidung wird gebeten. Nackig is aber auch ok.

sonar festival 2007

sonar 2007

das sonar festival in barcelona ist heuer von 14.-16. juni. ich wollt da immer schon mal hin und dieses jahr werd ichs einfach tun. will sich da wer anschließen? werds im lauf des februars fixieren, damit flug und unterkunft möglichst billig werden. programm 07 ist noch nicht online, aber wenn man sich die events der vergangenen jahre anschaut.... 

'LAN_Reminder' - Netzwerkeinstellungen einfach managen


Wer öfters mal mit seinem Laptop den 'Standort', sprich das 'Netzwerk' wechselt, kennt das: Mman hangelt sich in den Windows-Netzwerkeinstellungen durch, trägt überall wieder die [[IP-Adresse]], [[Subnetmask]] und [[Gateway]] ein oder stellt auf 'automatisch beziehen' - und weiß genau: Iin Kürze wird man dies alles wieder erledigen - nur halt in die 'Gegenrichtung' - lähmend *grr*. Alles ist 'buntiklicki' und 'userfreundlich'  (Ironie!)  - und das 'Feature' der alternativen Konfiguration hat auch noch niemand richtig happy gemacht - wer will schon eine Minute warten bis sein Kastel entdeckt, dass es keinen [[DHCP]]-Server im Netz gibt.

Doch das muss nicht so sein  -   Windows kann (doch) mehr... 

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tamtam gaming: Reality Cracking: Die Welt hinter dem Bildschirm

 Simulation und Realität - im Computerspiel wie in der Science Fiction stehen diese scheinbaren Gegensätze in komplexen Zusammenhängen. Je realer die virtuellen Welten werden, desto mehr verwischen sich die Grenzen - ein Topos der SF, der selbst immer mehr Wirklichkeit wird. ExistenZ, The Matrix, Cyberspace, Metaverse, Second Life, Holodeck - mein altes Steckenpferd, "Realität und Fiktion sind ununterscheidbar" , reitet auch und besonders durch die "neuen Medien". (Das Essay "Die Welt hinter dem Bildschirm" wurde für Telepolis anlässlich des Informatikjahres in der Reihe "what if" veröffentlicht.)

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gemütlichkeitsverein 'tamtam' lädt zum geselligen beisammensein

yeah ... right.

Es sollte wieder mal soweit sein: Zeit, sich im richtigen Leben zu begegnen.

Hiermit seien alle Freunde tamtams eingeladen, sich zu einem gemütlichen Treffen inklusive Getränkeverabreichung zusammenzurotten.

Zeitpunkt: nächste Woche, auf dem Tisch liegen Terminvorschläge für Montag, Donnerstag oder Freitag; der Ort ist noch nicht fixiert, aber dem netten Depot stattet man zB ja ganz gerne einen Besuch ab, falls es offen hat.

Bitte in den Kommentaren ausdiskutieren!

tamtam gaming: Verwirre dich täglich: Flying Puppet

Flying Puppet Wäre das Internet ein real existierender Ort, dann gäbe es ganz schön seltsame Ecken, an denen die normalen Gesetze der Schwerkraft so nicht ganz gelten und wo die allzu eingedrillte Routine von Mausklick auf Mausklick gänzlich bizarre Ergebnisse hervorbringt.

Flying Puppet , der Showcase des französischen Medienkünstlers Nicolas Clauss , der 2004 mit einem Prix Ars Electronica ausgezeichnet wurde, ist so ein seltsamer Ort. Sound aufschalten und rein in den Kaninchenbau. Kunstwerke, die man noch in keinem Museum sieht, exklusiv für den geneigten Benutzer, der sich die Synapsen knacken lassen will.

Unglaublich schönes Sounddesign, das in seinen besten Momenten allen Ernstes an das Ambient-Genie des frühen Aphex Twin erinnert, (ruhig länger zuhören!),  magisch anmutende, undurchschaubare Interaktivität, Visuals, wie man sich das in den Gehirnen höchst originell verwirrter Anstaltsinsassen vorstellt: So sieht das 21. Jahrhundert aus. Chapeau, Monsieur Clauss (Interview) .

Übrigens: Bei den Massen an faszinierenden Spielzeugen, die sich bei Flying Puppets in den Archives finden, sei auf eins speziell hingewiesen: Dark Matter. Jungs, Mädels: Das gefällt euch. Vertraut mir. Weiterlesen »

Alter Scheiß: Gary Numan

 Höchste Zeit, dem Vater des Synthie-Pops endlich meine Ehre zu ehrweisen: Gary Numan ! Er war es, der 1979 mit  mit seiner Band Tubeway Army quasi aus dem Nichts "Are 'friends' Electric?" auf Platz #1 der britischen Top 40 brachte und somit das gerade im Entstehen begriffene Genre des Synthiepop in die Wahrnehmung der breiten Masse hievte und sich selbst zum ersten Synth-Pop-Star machte. Zwar hatten bereits Kraftwerk 4 Jahre zuvor chartmäßig Achtungserfolge erzielt (allen voran mit "Autobahn": #9 in D, #11 in UK oder mit "Taschenrechner": #2 in I), aber selbst sie hatten ihre erste Nummer 1 erst 1981 mit "The Model" (in UK). Auch können Kraftwerk nicht wirklich als Popstars in engeren Sinne gesehen werden, dazu waren sie zu künsterlisch und maschinenhaft, zu unnahbar und unvermarktbar. Und jene Bands, man heutzutage typischerweise mit Synth-Pop verbindet (Depeche Mode, Human League oder Ultravox) waren gerade erst oder noch nicht mal gegründet). Numan war zwar auch kein Pin-Up-Boy - man sehe sich nur den Auftritt bei "Top Of The Pops" 1979 an - schien aber sowohl den Zeitgeist als auch clevere Marketingleute getroffen zu haben: Punk war schon wieder am absteigenden Ast und dabei sich zum Wave zu wandeln, Kraftwerk hatten die elektronische Revolution bereits in die Gänge gebracht, und Numan schien beide Genres glaubhaft und ansprechend zu verkörpern; noch ein wenig von Bowies Androgynität und Glam-Charme dazu - voilá! Das Pressen einer Limited-Edition-Picture-Disc und die Platzierung in britischen TV-Musik-Shows wie "The Old Grey Whistle Test" oder "Top Of The Pops" verhalfen dann dem Song, obwohl in Überlänge und ohne poppigem Refrain, zum Chartflug.

Begonnen hat Numans musikalischer Werdegang....>>>

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Under Byen: Samme Stof som Stof

samme stof som stofDie Dänen Under Byen sind tamtam-Lesern als Schöpfer des bezaubernden Plantage bekannt, das von Samorost -Schöpfer Jakub Dvorsky mit einem, ja,  man muss es so sagen, entzückenden Flash-Video bebildert wurde.

Ihr neuer Longplayer enttäuscht nicht: Die Dänen aus Aarhus bleiben dem bekannten Rezept aus wunderschön brüchigem Gesang - oder eher Hauchen - und origineller, teils orchestraler, teils elektronischer Untermalung treu und können dennoch immer wieder überraschen.

Wie es sich gehört, kann man auf der Myspace-Seite der Band einige ausgewählte Songs des neuen Albums anhören, und auch das titelgebende Stück ist bereits bei YouTube als Video zu besichtigen. (weiter unten auch bei uns!).

Gebts zu, Björk, Nick Cave und Tom Waits: Das gesamte Under-Byen-Kollektiv von acht Musikern  entstammt eurer lange geheim gehaltenen, bizarren Dreierbeiehung. Und das ist gut so. Musik gegen die Depression wegen der ausgebliebenen Winterdepression. Oder als Ersatz dafür. Jedenfalls: Wunderschön. Wunderschön. Wunderschön. >>>> Weiterlesen »

Reality Cracking: Virtuelle Auferstehung

(C) Klaus Lengauer

An österreichischen und deutschen Universitäten werden von den Nazis zerstörte Synagogen bis ins kleinste Detail wieder aufgebaut – am Computer. tamtam-Super-Oberadmin catch17 hat im Rahmen seiner Diplomarbeit etwas zur Wiederauferstehung längst vergangener Kulturdenkmäler beigetragen und die zerstörte sefardische Synagoge in der Zirkusgasse in neuem Glanz virtuell wiedererichtet - Reality Cracking ohne Spitzhacke.

Aus einem Studentenprojekt entstand 1995 an der TU Darmstadt (Fachbereich CAD in der Architektur) das Projekt "Synagogen in Deutschland - Eine Virtuelle Rekonstruktion", das es sich zur Aufgabe machte, ausgewählte Synagogen in Deutschland, welche 1938 von den Nazis zerstört wurden, am Computer zu rekonstruieren, um die historische Bedeutung und den kulturellen Verlust, der durch das Verschwinden der jüdischen Bauwerke entstand, aufzuzeigen.

Auch an der TU-Wien begann im Gedenkjahr 1998 ein ähnliches Projekt unter der Leitung von Prof. Bob Martens (Institut für räumliche Interaktion und Simulation), welches sich vorerst zum Ziel setzte, die 1938 zerstörten Synagogen Wiens als CAD-Modelle wiederherzustellen und sie so in digitaler Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. >>>>

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