Webzeug

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Weil man leider nur zu selten hierzulande eine sinnvolle, unaufgeregte Meinung zu Themen der Webpolitik findet, hier ein anderer Blick auf die Google-Streetview-Debatte, die ja auch Österreich mit einer Harke gestreift hat. Was natürlich dann doch wieder böse ist an Google: Die Sache mit der Netzneutralität, die zu erklären in Österreich bisher  nur die Futurezone  so richtig hingekriegt hat. 

Übrigens ist seit kurzem flattr  in einer offenen Betaphase. Zur Erinnerung: Flattr, gegründet vom Pirate-Bay-Mitgründer Peter Sunde, soll freiwilliges Bezahlen von Kleinstbeträgen im Internet vor allem für Blogs oder andere Privatkünstler möglich  machen - ein ernstzunehmendes Alternativmodell, um im Internet kleinen Künstler oder Autoren schnell und direkt etwas Anerkennung zu zeigen.

Wie es genau funktioniert, kann man auf der Homepage in einem Video nachsehen, die Kurzversion geht so: Ich bezahle im Monat einen von mir bestimmten Fixbetrag, zum Beispiel 10 Euro, auf mein Flattr-Konto ein und kann diesen gesamten Betrag an beliebig viele Seitenmacher verteilen, quasi als "Trinkgeld" oder kleine Anerkennung. Wenn ich im Monat 10x klicke, kriegt also jeder der von mir freiwillig Belohnten 1 Euro - wenn ich 2 mal klicke, kriegt jeder 5 Euro.

Wenn's funktioniert, gewinnt Kevin Kellys und Cory Doctorows Idee von den "1000 true fans"  an Fahrt. Cross fingers.

Kommentare

Streetview Debate

Meine Meinung dazu auf den Punkt gebracht:
"Irre, dieses Street View und was es mit der Privatsphäre macht! Und als Nächstes? Bücher, in denen alle Telefonummern und Adressen stehen?" [url]http://twitter.com/butterplanet/status/21293515963[/url]