Soundsolo

Wir wartenJa, wir warten.

Und warten.

Und wenn wir damit fertig sind, warten wir noch ein bisschen.

Nachdem Kollege Stefan seine oft angekündigte Soundproduktionssache bisher noch immer eifersüchig vor unser aller Augen verbirgt, gibt's hier mal als Trotzreaktion den Beweis: Des brauch ma ois eh net!

In Schweden, ja, da sind sie das Warten auch Leid. Besonders Lasse. Der macht sich inzwischen selbstständig und trötet uns was Lustiges vor.

Ganz ohne Soundproduktion.

So geht's nämlich auch. Lasse zeigt's Euch. 

Und hier noch mehr Katzen . Ja, die Sinnfreiheit ist enorm. Miez, miez! Weiterlesen »

Unvergleichlich

Pfarrkirche Alt-Ottakring

Das Regionalprogrammheft lag vor meiner Wohnungstür. Das Topevent  fiel mir sofort auf.

Am Dienstag, 31. Mai 2006 um 19:30 ist es so weit.  Seit Jahren. Ich gehe in die Kirche. Und Spaß beiseite - ich geh wirklich hin: dahin. Will sich sonst noch wer in ganz besonderer Weise anrühren lassen?

preshaa

 preshaa       

stieß bei der suche nach

irgendwas auf eine site,

die auffällig interessante

illustrationen

beinhaltet.

mehr hier 

Track zum Tag: Add n to [x]

FrommRadio tamtam Tracks des Tages:

Add n to [X] - Invasion of Da Polaroid People.

Gravediggaz - 6 feet deep 

Exklusiv für registrierte, eingeloggte User. Nachdem ja das Kopfnicken wieder an nostalgischer Qualität gewonnen hat, hier ein bisschen postapokalyptisches Country-Horror-Synthesizer-Inferno. How the West was lost. Bon appetit.

Als Nachschlag ein Klassiker des Düsteren, weil's grad so schön war. Die Gravediggaz veröffentlichten 1993 ein Album, dessen Style bis heute einzigartig geblieben ist. Hier der Titeltrack. Ja, da ist der RZA beteiligt, und auch Prince Paul hatte was mitzureden. Hier trifft sich Tom Waits mit dem Wu-Tang-Clan auf dem Friedhof, um ein paar heftige Bongs zu rauchen. Lyrics hier .

ANHÖREN: tamtam micro radio 11-05-06

Webtipp: Die Fackel

Die Fackel. Heimleuchten für Fortgeschrittene

Ja, es gibt noch mehr so seltsam veranlagte Personen wie uns, die im weltweiten Internet trotzig ihr Lichtlein hochhalten. Im Fall von diefackel.com manifestiert sich dieses Leuchten auch noch dazu durch ein herrlich unkonventionelles Design, Inhalte unterschiedlichster Ausrichtung und philosophischer Dichte (oder Dichtheit, wie man's nimmt) sowie ein grundlegendes Verständnis der wichtigen Dinge im Leben .

Die Macher der Seite, deren einen ich zufällig durch persönliche  Verstrickungen, die in meinem Falle bis in die erste Klasse Volksschule zurückreichen, kennengelernt habe, wären übrigens im Mitbewerb um Mana-Gelder gewesen; nachdem das diesmal ja aus den bekannten Gründen nix geworden ist, schmieden wir schon mal vorab eine Allianz der Willigen für die nächste Gießkannenrunde.

DieFackel unterstützt übrigens unsere Gebetsliga für die Heiligsprechung Bruno Kreiskys . Ich hab schon ganz wunde Knie vor lauter Beten, ich hoffe, euch geht's allen genauso.

Empfehlung! Die Fackel ist ein verlässliches Leuchtfeuer in den Untiefen des WWW. Und sieht schick aus. Besonders erfreut mein chaotisches Gemüt der per Zufallsgenerator erscheinende Slogan oben - hier zeigen sich geistige Verwandtschaften im Kleinen.

Neues aus dem Web: Your Normal Day

YourNormalDay Ja, es ist verdammt hart, den Stumble-Button installiert zu haben. Denn immer, wenn man daheim wirklich, wirklich, wirklich arbeiten sollte, grinst einen dieser kleine Button harmlos an, und schwups, schon ist ne Stunde dahin. Wenn man sie allerdings mit dem Betrachten einer so guten Netzidee wie auf YourNormalDay zubringen kann, dann muss man doch trotz Arbeitszeitvernichtung froh und dankbar sein.

Auf YourNormalDay - "A Project for Anyone who Wakes Up in the Morning" -  laden Internetuser aus verschiedenen Kontinenten Bilder von einem beliebigen Tag ihres täglichen Lebens ins Netz - jede Stunde eines. Das ergibt dann viele Einzelporträts in 24 Bildern und zeigt interessante Einblicke in Alltagsrealitäten in verschiedenen Ländern und Kulturen. Okay, leider sind Afrika und Asien momentan noch schwer unterrepräsentiert, und insgesamt sind die Teilnehmerzahlen noch sehr gering. Aber hey, zur Abwechslung wird man mal nicht von Milliarden Auswahlmöglichkeiten erschlagen wie etwa bei Flickr . Aber die Idee der Website ist so charmant, dass wir hier mal den Wllen fürs Werk nehmen und außerdem noch die nette Navigation der Seite lobend erwähnen wollen.

Übrigens kann jeder, der will, seinen Tag beitragen. Nur der Typ in Südafrika ist mir unsympathisch: Wie, bitte, kann man nur so einen Ausblick vom Schreibtisch haben dürfen? Und warum hab ich das nicht?

....zum 'Tag der Arbeit'

Arbeiter HeldAnlässlich des '[[Tags der Arbeit]]' kann natürlich auch tamtamvienna nicht umhin, dem Ehrentag der Arbeit und Arbeiter die angemessene Aufmerksamkeit zu zollen. Nun denn, so soll für heute das Symbol der Arbeiter den Leser begleiten.

Außerdem gibt es hier noch die Internationale zum Anhören  und für Puristen hier nochmal in Russisch – also alles, was man braucht, um den Tag der Arbeit würdig zu begehen.

Den lieben Lesern, denen die fallenden Insignien der Arbeiterschaft kräftig auf den Nerv gehen, sei zugesichert, dass sich dieses Phänomen nur auf den 1. Mai beschränkt –  morgen ist der Spuk vorbei.

Also 'Völker hört die Signale'...
...bleibt nur noch zu sagen: 'FREUNDSCHAFT'

Mike Patton Night, Krems

Donaufestival So, mit etwas Verspätung möchte ich euch noch ein wenig von der Mike Patton Night beim Donaufestival in Krems am vergangenen Freitag (21.04.06) erzählen. So viel gleich vorweg: es war ein großer Abend!
 

Mike Patton,  ehemals Faith No More - Sänger, nunmehr Vokalakrobat der feinsten Sorte, durfte diesen Abend gestalten und hat Bands nach seinem Gutdünken eingeladen - daher wusste man bereits im voraus, dass sowohl die Qualität, aber auch die Abgefahrenheit und die Experimentierfreude gesichert sind. Und genau da setzte bereits die erste Band, ZU , an. >> Weiterlesen »

Für Kurzentschlossene: Musik machen mit NWA

Liebe Leute, eigentlich bin ich ja in Diplomarbeits-Klausur, weswegen ich die versprochenen Musik-Tutorials verschieben muss... danach gibts's allerdings Leckerli: wir werden uns ein VOLLKOMMEN FREIES MUSIKPRODUKTIONSSYSTEM zur Audio-und Midiaufnahme zusammenstellen mit allem, was geneigte MusikerInnen verschiedener Coleur (von Rock bis D'N'B) so brauchen: Plugins, Synthesizer, Samples, etc. Unglaublich, was die Freeware-Szene mittlerweile so hergibt.

Derweilen möchte ich die HipHopper unter Euch auf eine Veranstaltung hinweisen, die's in sich hat:
Am Freitag, 28.April, gibt Ex-N.W.A.-Mitglied The Arabian Prince ein Propellerhead Reason Workshop!
In Wien! Im Fluc! Und es ist gratis!!!

Wer den Meister  sehen möchte, sollte sich wegen begrenzter Teilnehmeranzahl dringend an felix@redbullmusicacademy.com wenden.
Liebe Grüße
Stef

Andernorts: Capitalist Cracow

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Capitalist Cracow. Anti-Postcard Photography by RS.

Krakau. Eine wunderschöne, alte Stadt, knappe 6 Zugstunden von Wien entfernt, und diesem in vielerlei Hinsicht ähnlich und verwandt - wie überhaupt Wien viel mehr Teil Osteuropas als Restösterreichs zu sein scheint. Zum Glück!

Zum Thema "Capitalist Cracow": Nicht, dass es in Krakau nicht genügend Postkartenmotive gibt; nicht, dass Krakau plötzlich blindlings und ausschließlich im Goldgräberfieber des Turbokapitalismus versinken würde. Dennoch: Hier wird gekauft, geworben, gebaut, abgerissen, behübscht, musealisiert. Am Hauptplatz wurde etwa ein ganzes Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert entkernt und innen vierstöckig zu einem Multimedia-Megastore umgebaut, Nike hat vorsichtigen Einschätzungen nach etwa acht Stores in der Altstadt, und McDo ist sowieso an jeder Ecke zu finden. In der "Koalition der Willigen" zu einer kaufkräftigen Zukunft? Mal sehen. Mit etwas Glück erhält sich Krakau seinen Charme.  >>   Weiterlesen »