INTO THE WILD

es lebe der müssiggang, der schwebezustand und das ganz einfache „sich treiben lassen“

so geschehen dieser tage und mitten unter samstag-sonntäglicher partyeuphorie ereilt mich ein anruf eines freundes, ich sollte mir unbedingt und sobald wie möglich und möglichst unvoreingenommen diesen film anschauen.

da ich vermutlich eh sehr spät dran bin und für euch alle das roadmovie ein alter hut ist, verzichte ich hier auf eine klassische beschreibung sondern teile einfach ein paar eindrücke:

„es wohnt genuss im dunklen waldesgrüne,

entzücken weilt auf unebener düne

gesellschaft ist, wo alles menschenleer

musik im wellenschlag  am ewigen meer.

Die menschen lieb ich,

die natur noch mehr“

lord byron 

ein betörend schöner, sehr intensiver und auch trauriger film über sinnsuche, gesellschaftlichen prägungen und den versuch, all dieser künstlichen ordnung zu entfliehen.

die musik von pearl jams „eddie vedder“ sollte man schon ein bisschen mögen; auch wenn man den aussagen oder der konsequenz des filmes kritisch gegenübersteht, allein die wunderschöne erzählung und die momente des glücks, gezeigt in sehr starken bildern und zufälligen begegnungen entlang der reisen des protagonisten, machen den film für mich zu einem absoluten highlight. Empfehlung!