Soundsilhouettenmassaker

dustfilms

Jetzt hab ich von Stefan die coolsten Sounds für den depressiven Herbst bekommen, und was passiert? Strahlender Sonnenschein, kein bisschen feuchtkaltes Herbstwetter. Verdammt. Nein, natürlich ist jeder Tag dieses schönen Spätherbstes ein Geschenk, denn kalt, feucht und depressiv wird's dann eh von selbst - dann kommen die Suizidsounds dran, versprochen. Tragisch ist nur, dass die wettermäßig angenehmste Zeit des Jahres in meinem Fall mit der Zeit zusammenfält, in der alle alles zgleich von mir arbeitstechnisch haben wollen. Im verregneten August hingegen war Ebbe. Scheiß Petrus.

Otra cosa: Dass man mit nichts außer ... hm, ja, allem, was grad rumliegt, Sound machen kann, haben wir vor langer Zeit mit "music for six drummers and one appartment" schon mal gezeigt.

Noch minimalistischer macht das dustflm - hier gibt's nur ein Shockwave-File, ein knappes Dutzend von minimalistischen Silhouetten und coolen Percussionsound. Sehr nett. Einen neuen Zugang zu den öden Windows-System-Sounds gibt's ja auch. Irgendwie erinnert dieser "What you see is what you hear"-Zugang doch sehr an Coldcuts Natural Rhythm , aber auch an das schöne Timber (das Ding kann ich immer wieder sehen/anhören) - und an dieses total geniale Experiment dieser deutschen Krachexperimentatoren, die in einem "Fantastic Voyages"-Beitrag eben gemeinsam mit "Timber" vorgestellt wurde, an deren Namen ich mich aber partout nicht erinnern kann. Hilfe?

Kommentare

argh- is ja wunderbar

...find ich großartig und wenn man die tragweite des zeitlich-räumlichen kontext durch die synapsen presst is es ja geradezu ein akt puren dualismus... eine lineare zeitliche abfolge singular dokumentiert und gleichsam requisit der aktion und die aktion selbst...

:grin 8) :grin 8) :grin

typisch

kaum hot er sei diplom, redt er scho gscheid daher ;-)