Gegen den Wind geschlazt
Skurrilitäten des Wahlkampfes, die letzte.
Nachdem sich "unser Mann" H. C. Strache mit seinem Polit-Rap zu Wort gemeldet hatte und die "Parallelorganisation BZÖ" (Van der Bellen) mit Westenthalers noch blöderem Austropop konterte (Refrain: Wir halten zamm, a Lebn lang, Mamama mamameh), schlägt das einheimische HipHop-Imperium nun zurück.
Der Standard hatte zu einem Diss aufgerufen - und die heimische Rap-Prominenz ließ sich nicht lange bitten: ganze 12 Titel stehen auf der Homepage der Zeitung zum Anhören bereit. Auch wenn HC mit seinen Download-Zahlen hausieren geht (wir hätten schon soundso viel mal Platin etc. etc.) und laut Falter gar ins Vorprogramm von Eminem möchte:
Lieber HC, anklicken, zuhören und lernen. Und in Zukunft besser die Finger davon lassen:
Scherz beiseite - ich wunder mich nur
missbrauchst das sprachrohr von einer ganzen jugendkultur
falsch gedacht, dass wir das auf uns sitzen lassen
uns provozieren ist wie gegen den wind zu schlatzen.
(Koryphaios)
Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer:
gottseidank ist der Wahlkampf bald vorbei.
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Kommentare
link
http://derstandard.at/?ressort=hcdiss
hier der link zum diss-contest
urheberRechte
lustig find ich auch die frage der autoren und der urheberrechte: den bzö-song haben "clark kent" und "lisa simpson" geschrieben (haha! da ham mer glacht!), wer auch immer sich dahinter verbirgt...
der autor des hc-strache-rap wird auf der homepage (ähm heimatseite) nicht genannt, dafür behauptet hc kühn "und diesmal ist der text bestimmt von mir". wers glaubt....
aber coole sache das mit dem diss, muss mich noch durchhören. danke stefan