Okay, die Vuvuzelas tragen jetzt nicht grade dazu bei, die Freude an der südafrikanischen Kultur zu entdecken, aber das vermehrte Medieninteresse für den schwarzen Kontinent sehr wohl. Fantastisch wie immer dabei die letzte Folge von arte Tracks, die sich ausschließlich der Musik- und Kunst-Szene in Südafrika gewidmet hat; für kurze Zeit noch hier iom arte-Archiv anzusehen. Eine ziemliche Wundertüte, das Ganze.
Neben der unvermeidlichen Antwoord ist mir dabei besonders Inge Beckmann ins Auge gestochen, die an obigem Fiolm, soweit ich das verstanden habe, musikalisch beteiligt war.
Ansonsten bin ich grade dabei, hier keine Wortmeldung zur Covergestaltung samt Titelstory des aktuellen Falter abzugeben. Nur so viel: Dass AT sein weniger als viertellustiges Diktum von den Meerschweinchen sozusagen traditionsgemäß auch hier wieder als Dauerprovokation vor sich herschwenkt, sagt eigentlich so ziemlich alles über den bedauernswerten Geisteszustand der angeblich besten Stadtzeitung Europas in Belangen der digitalen Kultur aus.
Ironie am Rande: Da die Falter-Homepage ja bekanntlich nach wie vor die Ambition hat, die Style-Großtaten des Jahres 1989 zu perpetuieren und selbstverständlich nie & nimmer niemals nicht mehr als das absolut Notwendigste gratis und ohne Bezahlung im Netz den gierigen Alles-umsonst-Parasiten (that's us, babies!) in den Rachen werfen würde, gibts den Text von Thurnher-Versteherin-aber-iPhone-und-Twitter-doch Ingrid Brodnig selbstverständlich nicht online für lau - DAS WÄR JA NOCH SCHÖNER! - , sondern nur auf toten Bäumen, bis er nach Verkaufsschluss nächste Woche dann exklusiv in der Nationalbibliothek aushebbar wird..
PSSSSST! He! Auf Brodnigs Blog gibts ihn aber doch. Insubordination durch die Hintertür - weil der Chef merkts eh nicht? Whatever.