Gratis = Nix Wert? II

 Wer an verschiedenen Rechnern sitzt - sei es jetzt in der Arbeit oder im Urlaub - vermisst oft mal wichtige Files, die justament grade nicht zur Hand sind. Und mal ehrlich: My desktop is my castle - there's no place like c:/.

Gratis-Online-Speicher gibt es wie Sand am Meer . Das Handling und viele versteckte Einschränkungen lassen einen jedoch oft schier verzweifeln.

Dropboks ist der primitivste 1GB-Online-Speicherplatz, den ich bisher gesehen habe. Keine Schleifchen, purer, funktioneller Minimalismus. Nach der Gratis-Registration hat man sofort 1GB (!) Speicher, auf den man von jedem Rechner der Welt zugreifen kann - praktisch, wenn man auf Reisen seine Digitalfotos online archivieren möchte, oder um seine absoluten Lieblings-MP3s auch bei Freunden immer griffbereit zu haben. Coming soon: Freigabe der Files für mehrere User.

event warnung - SFF IV

ich sag dazu jetzt gar nichts mehr - ausser: es könnte das letzte mal sein und alle die beim vorigen mal dort waren, wirkten sehr happy !

tamtam gaming: Meditativer Games-Minimalismus: Knytt

Hin und wieder wird ja an dieser Stelle die geneigte Leserschaft dazu angehalten, sich auch ein bisschen mit der hohen Kunst der sinnlosen Lebenszeitverplemperung bei gleichzeitiger Spaßmaximierung zu beschäftigen - der wunderbaren Welt des elektronischen Spielens. 

Der 1983 geborene  Schwede  Nicklas Nygren ist unter seinem Pseudonym Nifflas ein recht aktiver Künstler in verschiedenen Bereichen. Neben Sound und Grafik bastelt der Mann allerdings auch kleine Freeware-Spiele, die auf seiner Seite gesaugt werden können. "Knytt" ist ein bereits etwas älterer Titel und gehört zur Kategorie der "Exploration"-Spiele - das Spielziel ist das Erforschen der liebevoll handgezeichneten einzelnen Bildschirme. Jeder, der jemals Super Mario Bros oder ähnliche 2D-Spiele gespielt hat, weiß, was zu tun ist. 

Doch im Unterschied zu den meisten anderen Spielen dieser Art gibt es so gut wie keine Gegner zu bekämpfen, und auch der Ungeübteste muss sich wegen des Schwierigkeitsgrades keine Gedanken machen. Spielziel ist vielmehr rein das Erforschen der unglaublich knuffigen, mit viel Liebe zum Detail gestalteten Welt. Der Ambient-Sound im Hintergrund lässt das Ganze zu einem (ent-)spannenden Spaziergang werden.

Download (18MB) hier.

Hier ein Interview mit Nifflas. Weiterlesen »

Neu in GoogleEarth: Life, the Universe and Everything

"Google's mission is no longer to organize the world's information, but the universe's."

Ogleearth  ("A blog about Virtual Globes, with a special focus on Google Earth)" hat schon Recht, so tief ins Pathos zu langen. Seit heute, Mittwoch, hat Google Earth noch mehr zu bieten als den ollen blauen Planeten. 

Mit Google Sky, enthalten im normalen, aktuellen GoogleEarth-Client (12,8MB), wirft der Betrachter wahlweise auch einen Blick ins Weltall rund um uns - mit umgekehrter Navigation: Anstatt von oben auf den Planeten zu blicken, steht man auf dessen (nicht sichtbarer) Oberfläche und blickt rundum ins All.

Sloan Digital Sky Survey, das Palomar Observatorium des California Institute of Technology und das von der NASA finanzierte Hubble-Projekt zählen zu den Bildspendern;  über eine Million EInzelaufnahmen erlauben beachtliches Zoomen und zeigen uns, wie schon Google Earth zuvor, wie verdammt groß das alles doch ist. Einfache Verlinkungen laden nähere Informationen.

Mal sehen, ob GoogleSky  da ebenso viel in Bewegung bringt, wie bei GIS-Systemen hierzuplanets. 

banksy

    If you feel dirty,

    insignificant

    and unloved then

    rats are a

    good role model.

    They exist without

    permission,  they have

    no respect for

    the hierarchy

    of society and

    they have

    sex fifty times a day.

     (ingenious

        banksy,        

        again.)


Rollerbladen, verschärfte Variante

Naja. Ich brech mir ja schon auf absolut planen Oberflächen alle Knochen. Nachahmung trotz Coolnessfaktor aus sentimentalen Gründen nicht anempfohlen - will mir ungern neue Freunde suchen müssen.

Samstag - Schlachten für Freunde III

Dieses Wochende geben sich Fleisch und Knochen wieder die Ehre in der Fluc_Wanne !


Was es spielen wird, ist feinster minimal techno, und zwar unter dem klingenden Namen "Schlachten für Freunde ".

Unsere Stargast ist diesmal Max Lindner aus Voralberg, über den man folgendes schreibt:
2006 angekommen in Wien, avanciert Max spätestens mit seinem Set beim Wurstsalon im Park zum geschätzten Stil-Barometer für druckvoll  treibenden Techno, der sich technisch punktgenau  ins Gehör eingräbt. Dabei kommen Emotionen nicht zu kurz, denn der Publikums-Dompteur versteht sein Handwerk.

hier gibt es den Flyer zu bestaunen:


und wer ein myspace-profil hat, möge uns einen virtuellen besuch abstatten: www.myspace.com/schlachtenfuerfreunde

Beginn ist 22:00 - Eintritt ist frei!

Ansonsten bleibt nur noch mit einem Augenzwinkern zu sagen:

und bis Samstag in der Wanne !

Heute Praxis Dr. Blake

Hier werden dir deine Wehwechen ausgetrieben !

Wir heilen mit brachial-Methoden, aber sie helfen !

Es ordinieren:

DOKTOR BLAKE himself - minimal goes electro

und

Kurpfuscher FLEISCH / VITTUCCI - minimal goes trance

Beginn der Musiktherapie: 22:00

Ein Tritt frei für alle Kassenpatienten und Private

Pinky, Brain and Leary - Schlommo (most probably) on the decks

 Event-Empfehlung für morgen, Freitag 17. August: Die Retro-Psychedelic-Goa-Trance-Party Pinky, Brain and Leary , die Auftakt zu einer Back-to-the-Goa-Roots-Party-Reihe bildet, findet morgen in einem Wiener Lokal mit Keller statt. Das ganze ist etwas Open-Deck-mäßig aufgezogen, hab aber die Zusage von einem der Veranstalter bekommen dort aufzulegen. Schlo wagt sich also an die Öffentlichkeit!

Möglicherweise kann ich auch  beim Open Air Lovely Space Days (sozusagen dem "Anti-Sonnenklang ") Anfang September auflegen...

Reality Cracking: Wikipedia

 Die Welt ist nicht mehr nur, was der Fall ist, sondern auch, was Google ist. Und Google verweist immer häufiger auf unser allerliebstes Nachschlagewerk: Wikipedia.

Eine der Innovationen von Wikipedia ist ja, dass JEDE/R Einträge verändern kann. Es spricht für die kollektive Intelligenz der Millionen User, dass Wikipedia unlängst sogar die Referenz Encyclopedia Brittannica an Richtigkeit übertroffen hat - und es spricht noch mehr für die kollektive Intelligenz des digitalen Untergrunds, dass seit kurzem auch die IP-Adressen der Editoren relativ einfach zuordenbar geworden sind - mit dem (noch "unoffiziellen") Wikiscanner.

"Caltech graduate student Virgil Griffith just launched an unofficial Wikipedia search tool that threatens to lay bare the ego-editing  and anonymous flacking on the site. Enter the name of a corporation, organization or government entity and you get a list of IP addresses assigned to it. Then with one or two clicks, you can see all the anonymous edits made from those addresses anywhere in Wikipedia's pages. " berichtet Wired im Projektblog Threat Level.

Hier finden sich auch gleich die krassesten Cover-ups: US-Wahlmaschinenhersteller Diebold lässt Kritik verschwinden, FOX News macht die Berichterstattung über sich selbst "fair and balanced" und aus dem Büro von MySpace selbst wird flugs der MySpace-Wiki-Eintrag um den Absatz zu "Censorship" zensiert. Und viele mehr - die Lawine beginnt grade erst, ins Rollen zu kommen.

Das zeigt: Die Massen sind vielleicht doof und manipulierbar, aber nicht für immer. Es gibt ein Regulativ, das bisher fehlte: die Millionen User, die sich vernetzen und wissen, dass sie nicht ALLES für bare Münze nehmen können.

Außer tamtam, natürlich. ;-p