eine hälfte von the knife bewegt sich nun auf solo pfaden! die schwester! man höre und staune! fever ray nennt sich nun die gute, und bringt im märz ihr album heraus. auf ihrer homepage kann man sich die singleauskopplung bereits anhören, und ist auch online bereits zu erstehen. wunder wunderschön. da hat der dunkle schwedische winter doch wieder seine guten seiten gezeigt! der zweite part von the knife wandelt derweil im amazonas und nimmt vögel, fische und pflanzen auf! eine oper von the knife ist auch im entstehen... das warten hat ein ende! the knife sind wieder da!
Helmut Schmidt, deutscher Bundeskanzler meiner Kindheit, feiert seinen 90. Geburtstag. youtube zeigt Ausschnitte aus "Schmidt bei Maischberger" (Mai 2008). Neben dem, was der Mann in seinem hohen Alter zur Finanzkrise zu sagen hat, das heißt, der Mann kann wirklich reden, kann er auch wirklich rauchen. Ich habe die Sendung damals gesehen, er steckte sich im Studio eine nach der anderen an, während er recht messerscharf über die Krise referierte.
"Finanzkrise" ist ja laut der Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort des Jahres 2008.
Das Österreichische Wort des Jahres ist "Lebensmensch" (niemals werden wir das zu einem unserer Lieben sagen können, ohne loszulachen? Auf der anderen Seiter, wer würde schon sowas sagen?) dicht gefolgt auf Platz 2 von "Krocha" und "Wachteleierkoalition".
Ich hätte eher auf "Paket" als Wort des Jahres getippt. Diese verdammten Dinger waren heuer überall. Zuerst hattte ich in der Arbeit ganz viele Arbeitspakete zu schnüren, selber, oder nette Vorgesetzte schnürten sie freundlicherweise für mich oder meinten auch, sie müssten diese erst noch schnüren, obgleich die Organisationsstruktur bereits hoffnungslos verheddert - weil zum x-ten mal umstrukturiert - vor einem lag. Dann bekamen Banken sogenannte "Rettungspakete". Und zwar so lange und so große, dass gegen Endes des Jahres MitarbeiterInnen der Post AG sich schlichtweg weigerten, Paketähnliches auszuliefern. Paket also. Chance vertan. Und 2009 will ich's nicht mehr hören.
Und zum Schluss auch von mir, die allerbesten Geburtstagsglückwünsche, Herr Schmidt.
Gemütlich wird er es haben, fehlen wird er uns. Gute Landung, admin!
Und damit in den 4 Wochen Abwesenheit tamtam nicht verwaist, wünschen wir uns selbstverständlich ein paar asiatische Fotos vom admin für uns, die Zuhausgebliebenen.
Im Gegenzug lassen wir uns a bißl aus in der nächsten Zeit und schreiben auch schon mal das eine oder andere.
Ich bin bis Dienstag auch nicht da und geb den Ball gleich weiter.
Und noch ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk vor dem Abflug, ein absoluter Klassiker des Indiegamings: Alle, denen Knytt gefallen hat, sollten einen längeren Blick auf das wunderbare Cave Story werfen. Es hat schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber dafür ein unbestrittener Klassiker mit erstaunlicher Spieltiefe und liebevollem Design und ist schlicht und ergreifend eines der besten "kleinen" Spiele für jedermanns PC, das sich auch vor 8-Bit-Klassikern wie Super Mario Bros. und Zelda nicht verstecken braucht. Aber "klein" ist relativ: Cave Story, ( 洞窟物語,Dōkutsu Monogatari) ist überraschenderweise ein relativ umfangreiches Abenteuer, das mit zauberhafter Story und netten Charakteren, aber auch einer gehörigen Portion Geschicklichkeitstest aufwartet.
Im Original auf Japanisch hier downzuloaden (0,9 MB), nach der Installation macht dieser kleine Patch das gesamte Spiel englisch (einfach nach der Spielinstallation das File "Cave Story Translation Installer.exe" aus dem rar-Archiv ausführen -fertig). Für alle, denen moderne Spiele zu wenig Seele haben, oder jene, die noch voll Wehmut an ihre Nintendokonsole denken. Bon Appetit!
4AD bringt rechtzeitig zum Fest einen netten Gratis-Sampler, der zwar sehr auf der poppigen Seite daherkommt, aber 1. einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und 2. wenn TV On The Radio den Opener geben und die ollen Breeders mit dabei sind, dann kanns nicht ganz schlecht sein.
Für Freunde des obskureren Geschmacks (ich kenne euch, ihr Elitaristen! Ach, kriegts ein Bussi, meine Süßen) ist vielleicht der Back-Katalog des Online-Labels Webbed Hands empfehlenswert, auf dem sich wirklich Musik für den WTF in uns allen findet. Und tolle Covers gibts auch, die mich vor Neid erblassen lassen
Ambient-Minimalst-Field-Recording-Dings unterschiedlichster Geschmacksrichtungen, der bei raumfüllendem Klang bzw Kopfhörern und zappendusterer Verdunkelung ebenso in ferne Länder entführt wie am 11.12. Emirates Airlines mich.
Von den Herstellern als "the real successor of the CD" beschrieben, kommt mit dem CompactStick ein Speichermedium für Musik auf den Markt, das offensichtlich der weiten Verbreitung von USB-Sticks und dem digitalen Musikkonsum Rechnung tragen soll. Prinzipiell klingt das ja gar nicht blöd. Was man der recht spärlichen Website und Pressemeldung entnehmen kann, handelt es sich dabei um einen handelsüblichen 2GB-Stick in einem Juwel-Case, der mit Musik in MP3 und WAV und allerhand Video- und sonstigen multimedialen Inhalten daherkommt. Über die genaue technische Spezifikation, Kompatibilität, DRM-Beschränkungen sowie Preise wird noch nix verlautbart - somit ist eine Bewertung noch nicht möglich.
Psyshop, dessen Tochterunternehmen die deutsche "CompactStick Roy & Jani GbR" ist, bewirbt z. Z. vier neue Releases auf diesem Medium: Atmos, Electric Universe, Vibrasphere und Astrix.
Schaun mer mal, ob das wirklich der Successor of the CD wird. Sticks an sich haben sich jedenfalls als extrem praktische und mittlerweile billigste Möglichkeit des Datenspeicherns und -transportieren erwiesen. Und die Musik von einem Stick auf einen anderen zu kopieren geht ja noch schneller als das öde Brennen ...
Apropos Sticks: beim Weiterlesen ein kleiner Auszug einer kurzen Google-Bilder-Suche:
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Holla! c:s im Tag-Team mit der schleißheimer elph, das ist mal was Neues. E L P H E N P H A N T ist demnach auch eine veritable Erweiterung des schabanaga-Universums, mit bekanntem WItz und Drive, aber um eine erfrischende Geradlinigkeit erweitert, die wohl der Kooperation entspringt. Wunderbar. Mehr davon.
Ach ja, Apple, der Technologiehersteller für alle, die sich ihren Individualismus zusammenkaufen müssen - und das sind weltweit Millionen, was die Sache mit dem Individualismus wieder irgendwie, ähm, naja..
Klartext: Kein vernünftiger Mensch würde den Mist, der in der Werbung verzapft wird, glauben, weil da sowieso immer übertrieben und gelogen werde. Keine Überraschung, das, aber irgendwie schon komisch, dieses Argument als Verteidigung justament von Apple zu hören, das sich ja immer in der Werbung als fantasievoller Garant des Individualismus ... öhm. Na dann passt ja wieder. Take it away, Lisa Simpson.