Schwarzer Montag: Der apokalyptische Reiter I

 Angesichts solcher Meldungen, die dann mit solchen Meldungen zur "Beruhigung" konterkariert werden, scheint es angebracht, schon jetzt mit praktischen Tipps für die Zukunft vorzusorgen.

Diesmal: Meerschweinchenzucht. Schon die alten Mayas hielten sich die freundlichen Nager aus lukullischen Gründen, und die Vermehrungsrate verspricht feste Nahrung für Großstadtbewohner auch in der wildesten Wirtschaftskrise. Wenn man seinen Parkettboden rausreißt, kann man in den meisten Altbauten übrigens famose Gemüsebeete für flachwurzelnde Feldfrüchte wie Hirse o.Ä. anlegen, um die kleinen Fressmaschinen zu ernähren. (Mit dem rausgerissenen Parkett als Feuerholz aber bitte kein Essen zubereiten, die Lacke zerstören das sanfte Aroma der saftigen Nager!) Wer Angorameerschweinchen aussucht, kann sich mit einem handelsüblichen BIC-Rasierer überdies eine bescheidene Quelle für Textilien sichern.

Hier gibt's schon mal famose Rezepte, es spricht allerdings prinzipiell nichts gegen Gutösterreichisches etwa in Form von Meerschweinsbratl, Meerschweinshax'n oder den Klassiker: Wiener Meerschweinchenschnitzel - sofern man Eier und Brösel zum Paieren auftreiben kann.