Tom Sharpe: Puppenmord. Goldmann: 2001
und noch gleich ein comichaftes Buch danach...Tom Sharpe: Puppenmord.
Henry Wilt, ein verkannt guter Berufschullehrer, plant den Mord an seiner New-Age-fanatischen Frau. Zur Probe des Mordes verwendet er eine Sexpuppe, die ihn zuvor in Bedrängnis gebracht hat, und verkleidet sie als seine Frau. Natürlich geht es schief und die Polizisten glauben, dass es wirklich seine Frau ist, die da einbetoniert vor der Berufschule liegt. Der Beweis das seine Frau eigentlich noch lebt kann nicht erbracht werden, weil sie auf einer Yacht währenddessen versucht ihre Emanzipation zu finden, nur um zu erkennen, dass ihr Leben mit Wilt eigentlich ok ist. Ein Spiel um die Wahrheit beginnt, bei dem Wilt das Wissen seiner Fleischerlehrlingen bravorös in die Szenerie einbringt.
Der Roman ist bemerkenswert skuril und surreal, ein Lesevergnügen der anderen Art, und wo ein Happy-End noch ein solches ist. >>>
gehalten hatte. Wilt öffnete die Augen und starrte in ein lächelndes, wenn auch leicht verschwollenes Gesicht. Er machte die Augen wieder zu, hoffte wider alle Hoffnung, machte sie wieder auf, sah das Gesicht immer noch an der selben Stelle und versuchte mühsam sich aufzusetzen. Das war eine unkluge Bewegung. Judy, die Plastikpuppe, die viel härter als normal aufgepumpt war, widersetzte sich. Mit einem Aufschrei sank Wilt wieder zu Boden. Judy folgte."
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