Das Kabinett des Jan Švankmajer
Bis 2. Oktober ist im Museumsquartier in der Kunsthalle Wien noch die Ausstellung "Das Kabinett des Jan Svankmajer" zu sehen. Pressetext:
Der tschechische Animationsfilmemacher Jan Švankmajer (*1934) ist in der Kunstszene nahezu unbekannt. Die Bandbreite seines Schaffens reicht von politischen Filmen über lyrische und auf Literatur basierende Arbeiten bis zu sinnlichen Materialerkundungen. Seine ins Surreale zielenden (Kurz-)Filme lösen logische Sinnzusammenhänge auf und konstruieren aberwitzige, traumartige Geschichten, die außerhalb von Zeit und Raum zu existieren scheinen. Toter Materie haucht er Leben ein und im Lebendigen sucht er die morbiden Züge, die auf die dunkle Seite der Existenz, das Unheimliche und die verworrenen Wege der Psyche deuten. Diese ungewohnten Perspektiven lassen unvergleichliche, märchenhafte Satiren entstehen. Die Ausstellung wird neben den Filmen wie Alice (1988) und Faust (1994) Zeichungen und Installationen des Künstlers zeigen.
Najo, "nahezu unbekannt" ist für einen Künstler , den ich schon vor acht Jahren in der Londoner Tate Gallery ausgestellt gesehen habe und der mit über 30 Preisen für sein Werk geehrt wurde, etwas unpassend, aber naja. Großes Kino jedenfalls, auf YouTube gibts löblicherweise fast alle Werke des Animationsgenies zum Reinstöbern . Das Video oben zeigt eine Collage aus seinen Werken und ist ein Trailer zu einer (fiktiven) Svankmajer-Collection.
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